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Ganz schön öko: Briefwahl bei der Bundestagswahl 2013

Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern hat erneut ein Vergabeverfahren erfolgreich abgeschlossen, das mit seinen Nachhaltigkeitsbemühungen übereinkommt.

Erschienen: 29.08.2013

Eine Wasserkraftanlage in Brasilien, ein Biomassekraftwerk in Indien und Briefwahl bei der kommenden Bundestagswahl – wie passt das zusammen? Ganz einfach: Für jeden Wahlbrief, in dem ein Bürger die ausgefüllten Briefwahlunterlagen zur Auszählung an seine Gemeinde schickt, neutralisiert der Bund den beim Versand der Wahlbriefe angefallenen CO2-Ausstoß. Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern hat erneut ein Vergabeverfahren erfolgreich abgeschlossen, das mit seinen Nachhaltigkeitsbemühungen übereinkommt.
Immer mehr Wählerinnen und Wähler geben bei einer Bundestagswahl ihre Stimme durch Briefwahl ab. Dazu fordern sie in der Regel mit ihrer Wahlbenachrichtigung Briefwahlunterlagen an, füllen diese vor der Wahl aus und schicken sie in besonders markierten roten Wahlbriefumschlägen an ihre Gemeinde zur Auszählung zurück. Der Versand der Wahlbriefe ist innerhalb Deutschlands für den Wähler kostenlos, wenn er durch ein Transportunternehmen erfolgt, das vor der Wahl durch ein Vergabeverfahren bestimmt wurde. Bei der Bundestagswahl 2009 haben rund fünf Millionen Bürgerinnen und Bürger diese Möglichkeit genutzt.

Wahlbriefe unterstützen Klimaschutzprojekte

Für die Bundestagswahl 2013 erhielt die Deutsche Post AG den Zuschlag zum Transport der Wahlbriefe, die mit ihrem GoGreen Programm den Nachhaltigkeitsaspekt unterstützt. „Wir freuen uns, dass das Thema Nachhaltigkeit bei immer mehr Vergabeverfahren, die von uns durchgeführt werden, eine wichtige Rolle spielt“, erklärt Heike Hohl, zuständige Referatsleiterin beim Beschaffungsamt.
Ein zertifiziertes Messsystem der Deutsche Post AG erfasst im Rahmen des GoGreen-Programms die Kohlendioxid-Emissionen von der Einlieferung der Wahlbriefe über den Transport bis hin zur Auslieferung. Diese Emissionen werden dann nach den Grundsätzen des Kyoto-Protokolls u.a. in Klimaschutzprojekten verschiedener Schwellenländer neutralisiert. Sprich: Das Unternehmen kauft Zertifikate in Höhe seines CO2-Ausstoßes auf und finanziert damit eben diese Wasserkraftanlage in Südamerika und das Biomassekraftwerk in Südasien. Darüber hinaus reduziert der Postdienstleister durch energiesparende Fahrweise, IT-gestützte Routenplanungssysteme und den Einsatz von Fahrrädern seinen gesamten Kraftstoffverbrauch.
Die Kosten für den kompletten Wahlbriefversand bei der Bundestagswahl steigen mit dem Umweltengagement kaum. Und wir können sicher sein: Die vielen Wahlbriefe, die quer durch die Republik unterwegs sein werden, sind klimaneutral.


Kontakt:

Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern

Brühler Str. 3

53119 Bonn

Pressestelle

Frau Sabine Metzger

Telefon: +49 22899 610 - 1210

E-Mail: sabine.metzger@bescha.bund.de

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